FAQ
Frequently Ask Questions
Häufig gestellte Fragen zum Sinuslift
Ein Sinuslift ist dann erforderlich, wenn der Oberkieferknochen durch Zahnverlust oder Zahnlücken zu dünn und instabil geworden ist. Die Zahnlücken werden häufig mit Zahnimplantaten geschlossen. Dann ist ein Sinuslift erforderlich, um den Knochen, in welchem die Implantate verankert werden, zunächst ordentlich aufzubauen. Dies geschieht durch sanftes Anheben des Knochens, der gleichzeitig der Boden der Kieferhöhle (engl. Sinus) ist.
Wann Sie nach einem Sinuslift wieder an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren können, hängt in erster Linie von Ihrem persönlichen Empfinden ab. Am Behandlungstag selbst sollten Sie sich schonen. Die meisten Patienten nehmen sich eine Auszeit von etwa zwei Tagen. Eine Woche nach der Behandlung werden die Fäden in unserer Praxis gezogen. Spätestens dann sollten Sie wieder gesellschaftsfähig sein und auch wieder arbeiten können.
Nach einem Sinuslift bei uns müssen Sie meist nicht länger auf Sport verzichten als nach dem Einsetzen eines Implantats.
In fast allen Fällen muss keine Zeit zwischen einem Sinuslift und einer Zahnimplantation vergehen. Meist können die Zahnimplantate noch in der selben Sitzung eingebracht werden, so dass Sie unsere Zahnarztpraxis direkt im Anschluss mit dem endgültigen Resultat verlassen dürfen.
Meistens werden die Fäden eine Woche nach dem Sinuslift in unserer Praxis gezogen.
Der Aufbau des Oberkieferknochens bringt keine großartigen Risiken mit sich, da wir diese Behandlung nur nach umfassender Abklärung und mit viel Routine durchführen. Bei der Behandlung bestehen die gewöhnlichen Operationsrisiken, wie Schwellungen, Blutergüsse, Entzündungen oder sehr selten auch Infektionen.
Häufig gestellte Fragen zu Zahnimplantate aus Titan und Keramik
Bei einem Zahnverlust kommt ein Zahnimplantat einem natürlichen Zahn am nächsten. Um einzelne verlorene Zähne zu ersetzen, bietet sich ein Implantat geradezu an.
Auch wenn die hintersten Zähne in einer Zahnreihe fehlen, ist ein Zahnimplantat unbedingt zu empfehlen, da diese dann als wichtiger Stützzahn für Brücken dienen können. Zahnverlust tritt häufig im mittleren bis späteren Alter auf. Vor allen Dingen, wenn die Zahnpflege oder halbjährliche professionelle Zahnreinigung vernachlässigt wurde. Konkrete Ursachen für einen Zahnverlust können Karies, Parodontitis oder Zahnbetterkrankungen sein. Bei Parodontitis muss diese jedoch erstmal ausgeheilt sein, bevor man ein Implantat setzen kann.
Zahnimplantate können auch noch Jahre nach dem Zahnverlust und auch im fortgeschritten Alter gesetzt werden. Meistens muss die Behandlung dann mit einem vorherigen Knochenaufbau ergänzt werden, der sich heutzutage jedoch sehr gut steuern lässt. Wenn nur noch wenige Zähne oder gar keine Zähne mehr vorhanden sind, dann sind Implantate als Stützzähne für Prothesen oder Brücken eine absolut empfehlenswerte Methode, um ein natürliches Kauvermögen wieder herzustellen. Für die feste Verankerung von Prothesen bei einem zahnlosen Unter- und/oder Oberkiefer bietet sich das All-On-4-System an. Hierbei werden im Unter- und/oder Oberkiefer jeweils 4 Zahnimplantate eingesetzt, welche die Prothese sicher halten, so dass man innerhalb kürzester Zeit einen voll belastbaren Zahnersatz erhält.
Vorteile:
Ästhetik – Da Keramikimplantate weiß sind, sind sie oft ästhetisch ansprechend, insbesondere bei Patienten mit dünnem Zahnfleisch.
Hypoallergen – Keramikimplantate gelten als hypoallergen und sind daher eine gute Option für Patienten mit Metallallergien.
Einzigartige Bio-Integration – Zahnimplantate aus Keramik aus Zirkonoxid passen perfekt in den Kiefer und die Heilung von Knochen und Weichgewebe verläuft schnell und sicher.
Stärker als Titan – Zirkonoxid (Keramik) ist ein langlebiges und sehr belastbares Material, sogar noch belastbarer und stärker als Titan.
Einheilung und Haltbarkeit – Eine verbesserte Knochen- und Gewebeheilung sowie eine geringere Bakterienbildung gewähren Keramikimplantate eine unübertroffenen Haltbarkeit.
Modernstes Implantatssystem – Keramikimplantate aus Zirkonoxid sind hochmoderne Zahnimplantate aus der Zahnheilkunde.
Nachteile:
Keramikimplantate sind im Vergleich zu Titanimplantaten eine relativ neue Technologie, und obwohl die bisherigen Ergebnisse vielversprechend sind, gibt es nur wenige Langzeitdaten zu ihrer Leistung. In unserer Praxis verwenden wir deshalb nur das System von Patent™, welches das einzige zweiteilige Zirkonoxidimplantat ist, dessen Erfolg durch wissenschaftlich fundierte Langzeitstudien belegt ist.
Vorteile:
Bewährt – Titanimplantate werden seit Jahrzehnten eingesetzt und haben sich langfristig als zuverlässig erwiesen.
Osseointegration – Titan verbindet sich sehr gut mit dem Knochengewebe und bietet eine starke und stabile Grundlage für Ersatzzähne.
Flexibilität – Implantat und Krone können getrennt eingesetzt werden, was die die Positionierung und Einstellung in manchen Fällen erleichtert.
Nachteile:
Metallallergie – Manche Menschen reagieren allergisch auf Titan, was jedoch relativ selten vorkommt.
Ästhetische Bedenken – Bei Patienten mit dünnem Zahnfleisch kann das graue Titan durch das Zahnfleisch hindurchscheinen und die Ästhetik beeinträchtigen.